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Über uns

Unsere Reise ist Realität          23/24

Mitte, Ende Februar 2024 starten wir in unser neues und größtes Projekt, das wir bisher realisieren werden. An meinem 65. Lebensjahr stellen wir unser Leben komplett auf den Kopf. Karin und ich freuen uns auf das was wir erleben, sind uns aber auch sehr bewusst, dass das ganze nicht Ohne sein wird. Den Lebensmut von Karin wird uns in schwierigen Situationen stärken und wieder voran und weiter bringen, davon bin ich fest überzeugt.   

Wir freuen uns wenn ihr uns regelmässig besucht, und mit uns auf unserer langen Reise in Kontakt bleibt.

In diesem Abschnitt haben wir darüber berichtet welche Entscheidungen wir in der Vorbereitungszeit wöchentlich getroffen haben, wir hatten das Gefühl, dass die Zeit bis zu unserer Abreise im wahrsten Sinne des Wortes "verfliegt". Den Plan für diese Reise schmiedeten wir bereits auf unserer Fahrradreise im Jahr 2010, dort entdeckten wir in Bellingham am Fährhafen das Schild "Byway to Alaska". Ein lang gehegter Traum geht in Erfüllung.

 

2. und letzte Woche vor der Abreise:

Nun sind auch die beiden letzten Wochen vor Abreise vorüber, unseren Dexter haben wir im Hafen abgegeben, und sind in unser Airbnb eingezogen. Zu unserer Mobilität haben wir ein kleines Leihauto gemietet und wollen noch etwas abspannen und das vergangene los zu lassen, um den Freiraum für das "Neue" zu gewinnen. Unsere Berichte schreiben wir nun auf "Unsere Reisen" weiter.

3. und 4. Woche vor Abreise:

Wir machten unsere Abschiedstour zu Freunden und Bekannten, dabei wurde unser Dexter auf Herz und Nieren geprüft. Besorgen noch die wichtigsten Ersatzteile, in der verbleibenden Zeit wird noch aufgeräumt und geputzt, sowie die letzten Arztbesuche absolviert.

5. und 6. Woche vor Abreise:

Endlich ist das Thema Krankenversicherung abgeschlossen. Wir melden uns in Deutschland ab und dürfen nun noch 6 Wochen in Deutschland verweilen. An unserem Dexter lassen wir die Alarmanlage modifizieren und trennen die Alarmanlage von der Zentralverriegelung, funktioniert jetzt einwandfrei.

Vom Campingplatz haben wir uns verabschiedet und sind ganz in unseren Dexter eingezogen.

8. und 7. Wochen vor Abreise:

Das letzte Mal arbeiten hieß es für Karin, der restliche Januar sind Urlaubstage. Die ersten Abschiede von Freunden stehen an, solangsam heißt es unser Basislager in Nideggen für die Übergabe an Brigitte und Klaus, die neuen Besitzer, vorzubereiten. Eine große Überraschung bereiteten uns Heike und Harald, sie organisierten eine Glühweinparty, mit vielen Freunden und Bekannten vom               Campingplatz Hetzingen. Toll das hat Spaß gemacht.

10. und 9. Wochen vor Abreise:

Die Woche, zwischen den Feiertagen, gibt es nicht viel zu berichten. Es ging nichts, wahrscheinlich weil der 31.12.23 ein Sonntag war hatte einfach nichts geklappt. Etwas besser wurde es in der ersten Januarwoche '24, mit viel Geduld schaffte es Karin unsere Reisekrankenversicherung, unseren Router und unser Navi in Gang zu bringen, sowie einige Verwaltungsarbeiten zu erledigen. Von Overland-Shipping erhielten wir weitere Frachtinfos Sowie unsere Frachtrate und das genaue Datum wann unser Dexter in den Hafen geht.

11 Wochen vor Abreise:

Wir sind in der Woche vor Weihnachten angekommen, es neigen sich immer mehr Dinge dem letzten Mal zu. Wir haben unseren Zweitwohnsitz abgemeldet, für unseren Dexter bestellen wir die nötigen Ersatzteile. Und Karin hat nur noch 12 Tage zu arbeiten.

13 und 12 Wochen vor Abreise:

Es waren die Tage der Geduld! Wir hatten noch einige Gesundheitschecks,  Karin mußte noch eine Operation über sich ergehen lassen. Die Prämie für die KFZ-Versicherung in Canada und den USA wurde abgebucht wir schlossen noch eine weltweite, private Haftpflicht ab. Es ist jetzt Mitte Dezember, der Countdown läuft! Es wird Zeit unser Basislager auf dem Campingplatz in Nideggen in Ordnung zu bringen.

14 Wochen vor Abreise:

Die Flüge nach Halifax, mit einem Umstieg, in Toronto sind gebucht; auch unsere Unterkunft in Halifax sowie für die zwei Wochen in Deutschland, sind in trockenen Tüchern. Zu guter letzt nutzen wir das Cyber-Weekend um noch einiges an Elektronik zu kaufen. Jetzt heisst es sich mit den Geräten vertraut zu machen.

15 Wochen vor Abreise:

In dieser Woche konnten wir nicht viel ausrichten. Wir telefonierten lediglich mit unserer deutschen KFZ-Versicherung, um ein aussetzen der Prämie während unserer Reisedauer zu erreichen, was leider nicht funktioniert. Also haben wir unsere Versicherung reduziert auf die KFZ-Haftpflicht. Unserer Versicherer für Kanada und USA verlangt, dass der Camper-Van in Deutschland angemeldet bleibt.

16 Wochen vor Abreise:

Endlich bekommen wir unsere Truma Heizung zum laufen. Nach unendlicher Fehlersuche lag die Lösung auf der Hand. Nicht die Truma Heizung war schuld, sondern ein Monteuer,  der in der zentralen Stromversorgung gearbeitet hatte, vertauschte beim wieder Einbau der Verkleidung den Plus und Minus Stecker !!!. Uns hat die ganze Sache ganz schön Geld gekostet, da der Fehler nicht gleich zugeordnet werden konnte. Ägerlich !!! Jetzt läuft die Heizung wieder wie am Schnürchen. 

17 Wochen vor Abreise:

Diese Woche waren wir erneut in die Pfalz, auf der KFZ-Zulassungsstelle. Wir liesen einen Zustellbevollmächtigten in den KFZ-Schein eintregen, da  unser Dexter in Deutschland angemeldet bleiben soll. Anschließend hatten wir noch einen wichtigen privaten Termin, bevor es dann wieder zurück in unser Basislager nach Nideggen ging. War mal wieder ein langer Tag für uns, aber für eine tolle Sache !

18 Wochen vor Abreise: Gesundheitschecks                                            

Diese Wochen standen einige Arztbesuche in unserem Kalender, damit für unser großes Abenteuer gut versorgt sind.       

19 Wochen vor Abreise: Der letzte große Verkauf

Am Mittwoch erreichte uns die endgültige Buchungsbestätigung, dass unser Dexter am 19.02.2024 verschifft wird. Unseren kleinen Bus, der uns 7 Jahre auf unseren Reisen begleitet hat, konnten wir am Samstag verkaufen. Beide Ereignisse freute uns sehr und bringt uns ein großes Stück weiter.

20 Wochen vor Abreise: Ab nach Canada

In der vergangenen Wochen konnten wir unser Canada Visum klar machen, mit wenigen Klicks war die Sache erledigt, für 2 Personen zahlten wir lediglich 10 Euro. "Toll".

21 Wochen vor Abreise: Einen großen Schritt gemacht

Die KFZ-Versicherung konnten wir leider noch nicht abschließen, wir benötigen dafür den internationalen Führerschein. Was jedoch toll war, dass wir einen Käufer für unser Basislager gefunden haben, Kaufvertrag ist unterschrieben, Übergabe ist Ende Januar. 

22 Wochen vor Abreise: KFZ-Versicherung Canada und USA

Mit wem versichern wir unseren Dexter in Canada und USA ? Zur Auswahl stehen zwei Versicherer:

Segurogringo und Thum Insurance. Von Thum erhalten wir ein Angebot was  deutlich teurer ist als bei dem Mitbewerber, aber dafür mehr Schutz bietet. Die Entscheidung treffen wir in der nächsten Woche. 

23 Wochen vor Abreise: Kündigungen

Diese Woche war die Kündigungswoche.

Zu einem haben wir unser Basislager zum 31.12.2023 gekündigt und mit Gereon den Verkauf unseres Wohnwagens besprochen. Und zum anderen haben wir den Stellplatz unseres Dexters in Düren zum 31.12.2023 gekündigt.

So langsam schreitet die Zeit voran und täglich muss ein Thema abgearbeitet werden. 

24 Wochen vor Abreise: Impfungen

In dieser Woche standen 2 Themen im Vordergrund.

Wir bekamen die erste Impfserie, gegen Gelbfieber, Denguefieber, Typhus, Menigistis B, Menigitis ACWY. Die Impfungen wurden auf einmal gespritzt.

Das andere große Thema war ein bereits vor langem gebuchten Offroad- Training im Knüllwald, veranstaltet von den Busbastlern. 

12 Jahre davon geträumt !        2022

Als wir am 19. Oktober 2010 von unserer Radreise aus den USA zurück kehrten, stand fest,  dass wir dieses tolle Land wieder besuchen werden!

Seid diesem Zeitpunkt träumen wir von Alaska und der Ostküste der USA.

Jetzt, 12 Jahre später, ging alles ganz schnell. Am Dienstag den 18. Oktober 2022 stellten wir bei der Botschaft in Frankfurt unsere Langzeit Visa-Anträge und erhielten diese, 3 Tage später, am 21. Oktober genehmigt zurück.

Super, Klasse,Toll !!!

Fast auf den Tag genau, nach 12 Jahren, als dieser Traum begann. Doch dieses mal wollen wir deutlich mehr Länder bereisen, denn unser Dexter soll mit von der Partie sein. Genaues verraten wir später.

Zurück von unserer Sommerreise durch Frankreich                        2022

Unsere Reise 2022 ist zu Ende

Das letzte Foto der Reise ist gemacht!

Nach drei tollen Monaten sind wir in unserem Basislager in Nideggen wieder angekommen. Die letzten Kilometer fuhren wir mit zwei Autos, in Remshalden bei der Firma Mi-Mobile konnten wir unseren Ford Dexter in empfang nehmen. 

Wir sind sehr stolz auf unseren neuen Bus, mit dem wir noch viele Ziele auf dieser Welt in Angriff nehmen wollen. 

Auf unserer Frankreichreise hatten wir mit unserem kleinen Transit viele tolle Stellplätze am Strand, im Hochgebirge an Flüssen und Kanälen. 

Frankreich ist ein tolles Land, wenn man mobil unterwegs ist. 

Vielen Dank an alle Gemeinden die uns einen kostenlosen "Aire Camingcar" zu Verfügung stellten.

Mit einem Vorurteil wollen wir auch aufräumen, man muss nicht französisch sprechen können um in diesen tollen Land Urlaub zu machen.  

Mein 60. Geburtstag! Jetzt fängt das Leben erst richtig an!                 2022

28.06.2022

Was soll ich sagen! Heute ist mein 60. Geburtstag und ich bin mit Claus in Südfrankreich, besser kann es nicht sein! Vor allem ohne Zeitlimit, das gefällt mir.

Über die vielen Geburtstagsgrüße per Whatts App habe ich mich sehr gefreut, selbst meine ehemaligen Kolleginnen haben an mich gedacht. Mit Mut und Elan beginne ich heute einen neuen Lebensabschnitt und hoffe, dass ich mit Claus noch viele Jahre reisen kann.

Und dann gab es auch noch eine besondere Überraschung!

" Unser Dexter ist da"

Mit dem wir noch Jahre durch die Kontinente der Welt fahren wollen.

Abfahrt zu meinem letzten Arbeitstag                                   2021

Eigentlich habe ich mir meinen letzten Arbeitstag etwas anders vorgestellt.

               "Erstens kommt es anders, als man zweitens denkt"!

Durch eine Krankheit wurde meinem Arbeitsleben ein abruptes Ende gesetzt. Donnerstags das Gespräch mit dem Arzt, Samstags das Gespräch mit der Geschäftsleitung, das war's nach 47 Jahren!

 

Gleichzeitig mit mir geht auch Frau Merkel in den Ruhestand, bei einer Ihrer Abschiedsreden sah Sie eine neue Zeit auf Deutschland zu kommen, was auch immer das heissen mag!

 

Da Sie sich drei Lieder bei Ihrer Verabschiedung wünschen durfte, habe ich mir auch einen Song von Udo Jürgens herausgesucht. 

 

So erlebten wir das Eifelhochwasser vom 14. Juli                                2021

Am Mittag des 14.Juli fing es an zu regnen, es regnete und regnete, es hörte überhaupt nicht mehr auf.

 

                 - Und dann geriet die Eifel ausser Rand und Band -

 

Abends um 18:30 Uhr erhielt ich einen Anruf aus meiner Filiale Bad Münstereifel:

"In ganz Bad Münstereifel gibt es keinen Strom mehr, wir müssen schauen dass wir aus der Filiale kommen."

 

Die nächste Nachricht kam dann am Vormittag des 15.Juli:

 

" Bad Münstereifel gibt es nicht mehr!"

 

Nicht nur Bad Münstereifel, auch die Orte Schuldt, Euskirchen, Schleiden, Kall, Gemünd, Erftstadt und Erftstadt-Blessem waren betroffen.

Am 15.Juli drohten die Talsperren in der Eifel zu brechen oder unkontrolliert überzulaufen. Unser Campingplatz liegt kurz hinter der Rurtalsperre, die Rur fließt direkt am Campingplatz vorbei. Aus Vorsichtsmaßnahme wurde der Campingplatz am späten Nachmittag evakuiert. Ich entschied mich mit unserem Bus, und dem notwendigsten unter dem Arm, ins höhergelegene Hürtgenwald zu fahren. 

Dort wartete ich auf Claus, er musste sich mühevoll aus Köln herausquälen da Teile der  A1 und A4 von der Erft weggespült wurden. 

An den darauffolgenden Tagen gab es in unseren Filiale regelrechte Massen-einkäufe, es gab tagelang kein Strom und auch kein Wasser, jeder war froh um ein belegtes Brötchen, einen Kaffee und Brot das er in der Filiale kaufen konnte.

Die gesamte Intrastruktur war zusammengebrochen, auf unserem Campingplatz blieben wir zum Glück vom Hochwasser verschont.

Kanu-Event                                 2020

Sandra und Karin beim Kanu Event Juli 2020.

Unser Bus ist fertig !                  2020

Wir hatten unzählige Skizzen gemacht wie wir unseren Bus sinnvoll ausbauen können. Die wichtigste Frage war, welchen Anspruch stellen wir?

Breiteres Bett, größere Küche oder mehr Stauraum? Wie so oft kam dann die

Entscheidung ganz spontan, wir dritteln unseren Bus.

 

Den Corona-Sommer nutzten wir zum Ausbau.

Isomaterial (Armaflex),  Multiplex, Schrauben und Holzleim waren schnell besorgt. Eine geliehene Handkreissäge, Schraubmaschine und eine Stichsäge waren unsere Werkzeuge um das Projekt um zusetzen. Gemeinsam machten wir uns an die Arbeit und das Ergebnis, ist nach dem ersten Test, für uns ein Volltreffer, und die grünen Matratzen, die wir aus den Niederlanden bestellt hatten, sind das absolute Highlight!

Wir sind stolz und freuen uns riesig über die geleistete Arbeit!

 

Jetzt braucht es noch ein paar Monate Geduld, um unser tägliches Leben in unseren Bus zu verlagern. Guter Sommer 2020, einfache Momente des Lebens!  

 

Jetzt brennt die Kerze von zwei Seiten                                          2019

Im Mai 2019 feierte ich meinen 60. Geburtstag. 

Mit einigen Freunden und Verwandten trafen wir uns am Schloss Villa Ludwigshöhe, welches am Waldrand zwischen Rhodt und Edenkoben liegt. Die Wetterprognose war nicht die beste, dennoch liesen sich meine Gäste nicht davon beirren. Gemeinsam starteten wir über die Serpentinen hinauf zur Rietburg. Unterwegs erwischte uns der Regen ganz schön heftig, zum Glück war es nicht so kalt, wir mussten nicht frieren. Auf Rietburg erwartete uns eine Vesper und manch ein Schoppen als Stärkung, um den Rückweg wieder in Angriff nehmen zu können. Abends trafen wir uns im Ludwigs, mitten in Edenkoben, dort liesen wir unsere Feier bei einem leckeren Abendessen und einigen Schöppchen Wein ausklingen.

 

Vielen Dank für die schöne Feier und euren Besuch.

Unser Start in ein neues Leben 2018

Campingplatz in Nideggen

Start in ein neues Leben!

 

Heute ist der 24.01.2019, in Nideggen ist der Winter eingezogen. Draußen geht ein Eisregen nieder, das Thermometer zeigt minus 8 Grad C. Um aus Brück herauszukommen gibt es nur Serpentinen, egal welche Richtung man nimmt, es geht auf über 300 Meter hinauf. Ich bin gespannt, ob morgen früh die Serpentinen geräumt sind. 

 

Wir hatten oft darüber nachgedacht in ein neues Leben einzutauchen, den Gedanken wieder verworfen, anfangs auch nicht den Mut gehabt es zu tun. Wir wissen nicht mehr genau wann wir den Entschluss gefasst hatten in einen Wohnwagen zu ziehen, es war wohl im September 2017.  Unsere Anforderungen an den Wohnwagen waren klar definiert: seperate Dusche und WC, Doppelbett, Küchenzeile mit Backofen, Ecksitzgruppe, Winterpaket. Unsere Wünsche erfüllte der Dethleffs Nomad 650 RQT, dessen Design uns auch gut gefiel und vor allem das Preis - Leistungsverhältnis stimmte. Unser neues zu Hause war bestellt! Der Anfang unseres Lebenswandels war vollzogen! Jetzt brauchten wir auch einen Stellplatz, den wir ganzjährig nutzen können. Da der Wohnwagen 9 Monate Lieferzeit hatte, waren wir nicht ganz so unter Zeitdruck. 

 

Leider gibt es um Köln nicht so viele Campingplätze die für uns in Frage kamen, daher mussten wir die Suche ausweiten und landeten schließlich in Nideggen. Der Platz von Heinz in Brück, gefiel uns auf Anhieb am besten, wir verstanden uns mit den Betreibern, eine gute Basis. Für Claus ist Brück auch ein idealer Ausgangspunkt um auf die Arbeit zu kommen, ich musste immer noch nach Köln fahren, was sehr zeitaufwenig war, da gab es im Spätjahr auch eine tolle Lösung.

 

Ab Februar 2018 ging es dann los. Wir bauten ein Holzpodest für unser Gerätehaus, es wurde Unkraut entfernt, neue Pflanzen eingesetzt, eine Wildblumenwiese gesät und drei Hochbeete mit Blumen zur Straße hin bepflanzt. Schließlich wollten wir ja bis zum Sommer fertig sein, wenn unser Wohnwagen kommt. Mitte März bauten wir unser großes Zelt auf. Einen Tag nach meinem Geburtstag konnten wir dann endlich unseren Wohnwagen abholen! Pünktlich um 9 Uhr waren wir beim Händler, liesen uns den Wohnwagen erklären und fuhren dann in unser neues Zuhause nach Nideggen. Ein wenig Bammel hatte ich schon mit dem großen Wohnwagen und unserem Bus, immerhin komplett 14 meter lang, die Serpentinen herunter zu fahren, meine Sorge war unbegründet, selbst in den steilen Kurven gab es keine Probleme. Unsere Nachbarn erwarteten uns schon, denn sie waren alle auf unseren Wohnwagen gespannt und halfen uns tatkräftig beim platzieren. Das Vorzelt machte uns schon mehr Arbeit, wir hatten einige Zeit zu kämpfen bis es richtig abgespannt war, nun ging es an den Innenausbau. Wir kauften Balken als Unterkonstruktion, verlegten darauf Nut- und Federbretter. Die Wintersicherung der Dachstangen, Marke Eigenbau, wurde fertiggestellt und zu guter letzt stellten wir unsere Campingmöbel rein, fertig! Wir erlebten einen tollen Sommer, unsere gepflanzte Wildblumenwiese blühte mittlerweile prächtig und die Insekten labten sich scharrenweise daran. Nur der Regen bleib monatelang aus, unser Rasen war ganz verbrannt und verdürrt. Schade! 

 

Die Herbstferien waren um, auf dem Campingplatz wurde es wieder ruhig, nur ein paar Dauercamper liesen sich an den Wochenenden blicken. Wie wird es Weihnachten und Silvester? Wie wird der Winter? Inzwischen konnten wir einige Wintererfahrung sammeln und wissen damit umzugehen. 

 

          - Freiheit ist die kleinstmögliche Anhäufung von Zwängen - 

 

Es ist schon ein gutes Gefühl sein Haus einfach anhängen zu können und weiter zu ziehen!

Aufbruch in die USA                   2010

Am Grand Canyon

Mit dem Fahrrad in die National Parks der USA

 

Nachdem wir uns vor 10 Jahren unsere ersten Moutainbikes gekauft hatten,   nahmen wir, nach einigem Training, an vielen Bikemarathons teil, unter anderem in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich und Spanien.

 

Aus beruflichen Gründen wurde der Zeitaufwand zu groß und wir entschieden uns als Tourenradler dem Radfahren zu frönen.

 

Unsere ersten Biketrips gingen durch Ost- und Westdeutschland, Dänemark,

Österreich, Frankreich, Schweiz, Holland, Spanien und Türkei. Sie waren jedoch immer auf ein paar Tage beschränkt.

 

Nachdem wir unserem Lebenstil komplett umkrempelten unternahmen wir

2010 unsere erste große Radtour die ein halbes Jahr dauerte, unter dem Motto:

 

 

     " Mit dem Fahrrad in die Nationalparks der USA "

 

 

Auch zukünftig wollen wir auf unserer Homepage über erlebtes und ge-

schehenes berichten.



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