Der Westen:
Die Stadt Page ist eine der jüngsten Städte Arizonas, gegründet 1957 als Arbeiterstadt für den Glen Canyon Dam und gilt als Geburtsort des Lake Powell.
Trotzdem ist die Stadt sehr quirlig da sehr viele Touristenatraktionen in unmittelbarer Umgebung liegen. Ganz bekannt ist der Horseshoe Bend, der Colorado River windet sich an dieser Stelle um einen riesigen Felsen herum.
In der unmittelbaren Umgebung wurden auch sehr viele Filme gedreht, der bekannteste ist " In to the Wild" der 2007 gedreht wurde.
Heute ist der Lake Powell mit der Glen Canyon Recreation Area ein riesiger wirtschaftlicher Faktor in der Region.
Glen Canyon Dam und Lake Powell:
Horseshoe Bend:
Hanging Garden Trail:
The New Wave Trail:
Unterschiedlicher kann kein Bundesstaat sein als Arizona!
Wir sind fast wieder an der Grenze zu New Mexico und erleben wieder das Desert!
Im Petrified Forest sehen wie das erste Mal in unserem Leben versteinerte Bäume, kaum zu begreifen.
Denn vor 220 Millionen Jahren lag dieser Fleck Erde auf dem Äquator und war ein Regenwald, wo sich tausende von Dinosaurier tummelten.
Heute sind wir im trockenen Desert, es regnet nur ganz selten und finden versteinerte Bäume vor. Echt krass! Im Petrified Forest in Arizona, ist ein National Park mit den meisten versteinerten Bäumen weltweit!
Noch keine 100 Kilometer weiter erleben wir ein anderes Naturschauspiel!
Wir sind mitten im Navajo First Nation Land und sind am Canyon de Chelly. Es ist kaum vorstellbar die Elemente, innerhalb von Millionen von Jahren, die Natur prägen! Um den Canyon herum leben noch Navajo Stämme und sogar im Canyon werden noch Farmen betrieben.
Aber das absolute Highlight ist der Spider Rock!
Petrified Forest National Park:
Canyon de Chelly National Monument:
Was für eine tolle Region! Wow!
Plötzlich tauchen rote Sandsteinberge auf. Die Stellplätze sich einfach herrlich, zwar sehr einfach, ohne Wasser oder Strom, dafür kosten sie nicht und liegen an den schönsten Stellen. Manchmal ist es sehr abentuerlich an die Free Campspots zu kommen.
Sedona ist sehr touristisch, daher war die Wanderungen früh zu starten ein guter Ratgeber. Wir suchten uns den Robbers Roots Trail aus und am nächsten Tag das absolute Highlight: Boynton Canyon Trail mit der "Subway Cave".
Die Wanderung dahin war sehr schön und auch easy, aber dann, um die Subway Cave zu erreichen mussten wir nach dem zweiten Anlauf auf allen vieren hoch klettern und wieder auf vier Buchstaben herunter rutschen. Ein echte Abenteuer!
Wir waren aber sehr glücklich, dass wir es doch gewagt und geschafft hatten!
Noch Stunden später hatten wir noch richtig Adrenalin im Blut!
Robbers Roots Trail:
Boynton Canyon Trail und "Subway Cave"
Meteor Crater - Barringer Space Museum bei Winston, Arizona
Alte Erinnerungen werden wach!
Vor 15 Jahren waren wir schonmal in dieser typischen Arizona Stadt, allerdings mit dem Fahrrad! Der Watson Lake hatte es uns damals schon sehr angetan, heute machten wir einen schönen Walk um den See.
Für uns die perfekte Einstimmung für diesen abwechslungsreichen Bundesstaat, mit einem Wintereinbruch!
Was für ein toller Nationalpark!
Der Joshua Tree hat zwei Vegetationszonen:
Colorado -und Mohave Desert
Wir sind beeindruckt von den tollen Felsformatinen und den Joshua Tree Yuccas und blieben gleich im nördlichen Teil des Parks. Leider hatten die Yuccas noch keine Blüten, der Winter war sehr trocken! Wir gönnten uns einen Tag am Hidden Valley Campground, nach der tollen Hikingtour zum Arch, für uns der schönte im ganzen Park. Am nächsten Tag erlebten wir ein reines Wettercaos, Schnee, Regen, starker Wind und Temperaturen unter 0 Grad Celsius. Wir liesen uns aber dennoch nicht davon abhalten den tollen Skull-Rock-Trail zu laufen. Völlig durchnäßt kamen wir wieder an unserem Dicken an, zum Glück hatte ich die Heizung angemacht, bevor wir weiter fuhren gab's noch einen Kaffee.
Hippie - Hochburg, Aussteiger, Lebenskünstler oder der ärmste Campingplatz der USA - das ist Slab City!
Die Kommune ist illegal wird aber von der US-Regierung toleriert.
Die Imperial Sand Dunes sind der größte Sandkasten der USA!
An den Wochenenden knattern tausende von Sandbuggys und Motorräder durch das Gelände. Riesige Camps entstehen in der Sand Capitol "Glamis".
Wir fanden einen tollen Stellplatz am Rande der Sanddünen.
Es war für uns schon ein toller Moment, denn vor 15 Jahren waren wir schonmal in Glamis, damals mit Fahrrad nund Gepäck!
Das National Monument, es wird durch den National Park Service verwaltet, liegt ebenfalls direkt an der mexikanischen Grenze. Wir blieben 20 Kilometer vor dem Park auf BLM Land stehen und konnten so mal wieder einen coolen Campspot geniessen. Als wir in den Park reinfuhren dachten wir, genau wie im Saguaro!
Im Visitor Center holte ich eine Parkmap, wir entschieden uns den 41 Milen Scenic Drive zu fahren, teils direkt am Grenzzaun entlang. Das war ein riesen Spaß!
Endlich tauchten auch die schönen Organ Pipe Kakteen auf!
Die Saguaro Kakteen sind die Könige in der Sonora Wüste im Süden von Arizona. Die Sonora Wüste zieht sich weit bis nach Mexiko. Der Park gilt als der schönste und artenreichten der Region. Die Stadt Tuscon teilt den Park in den West- und Ostbereich. Beide sind sehr sehenswert. Die Hikingtour mitten durch die riesigen Saguaros, die bis zu 15 Meter hoch und 200 Jahre alt werden können, hat uns richtig gut gefallen. Erstaunlich ist, dass so viele riesige Kakteen in der kargen und trockenen Sonora Wüste überleben können.