Utah:
Wir haben uns endlich durchgerungen uns ein Starlink mini zu kaufen!
Kaum sind wir aus einer Stadt heraus, oder mitten in der Pampa unterwegs, haben wir keinen Internetempfang mehr. Die eSIM Karten sind auch nicht die günstigsten und die Abdeckung eher schlecht.
Sicherlich war es nicht die günstigste Option sich ein Starlink mini in den USA zu kaufen, aber leider hatte uns unser "Dicker" im Januar einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn wir wollten ursprünglich nach Mexiko fahren. Da hätten wir die Starlink mini richtig günstig bekommen!
Es ist wie es ist, wir sind richtig froh dieses kleine Ding zu haben!
Wir bestellten uns online noch einige Zusatzkabel und einen 12 Volt Stecker, damit wir unsere neue Errungenschaft auch mit 12 V bestreiben können. Und als Bonbon gibt's noch einen Silikonhülle obendrauf!
In Salt Lake City schlugen wir dann zu, schwupps war das Teil unser Eigentum.
Jetzt aber wurde es spannend!
Nach dem Unboxing kam der schwierigere Teil, die Installation!
Ob ich (Karin) das ohne fremde Hilfe schaffen werde? Na klar, war doch ein Kinderspiel!
App heruntergeladen, persönliche Angaben eingegeben auch die von der Kreditkarte, Reise unbegrenzt gewählt, fertig!
Es ist kaum zu glauben, aber die Starlink mini connectet sich automatisch.
Ging besser als gedacht, was für eine coole Technik. So ein kleines Teil, etwas größer als ein DIN A4 Blatt, und kann so viel!
Endlich sind wir überall mit dem Internet verbunden.
Doch zuvor, waren wir noch zwei tolle Spots anschauen!
Den Bonneville Salt Flats und auf Antelope Island, in unmittelbarer Nähe zu Salt Lake City.
Bonneville Salt Flats, Wendover:
Antelope Island State Park:
Nachdem wir in Colorado, im Black Canyon of the Gunnison und im Great Sand Dunes N.P., waren ging's wieder zurück nach Utah. Denn ein weiteres Higlight wartet dort auf uns, der Canyonlands N.P.
Doch bevor dort ankommen erlebten wir auf dem US Highway 160, zwischen Alamosa und Cortez eine fantastische Area! Bis hinauf auf über 3.000 mtr. über NN und dem Wolf Creek, entlang toller Orte und herrlicher Landschaften.
Wieder in Utah angekommen machten wir nochmal im Valley of the Gods und Gooseneck's State Park einen Zwischenstopp.
Und dann der absolute Hammer: "Canyonlands N.P.!
Dummerweise entschieden wir uns gegen den Teil des Nationalpark wo die tollen "Needles" sind und fuhren schnurstracks Richtung Norden in "The Island in the Sky". Im Park war die Hölle los! Iland in the Sky ist ein Scenic Drive mit tollen Aussichtspunkten in die zahlreichen Canyons. Durch den Nationalpark fließen der Green- und Colorado River, im Süden des Parks ist dann der Zusammenfluss.
Im Park ist auch der legendäre "Shafer Trail", eine Off-Road-Strecke die über unzählige Switchbacks in den Shafer Canyon führt.
Es juckt uns schon ungemein diesen mit unserem Dicken zu fahren, aber die Vernunft hat gesiegt!
Wir entschlossen uns dann doch noch zurück in den Needles Diistrict zufahren, nehmen die zusätzlichen 300 Kilometer in kauf, denn wir hätten dann das Gefühl was verpasst zu haben.
Wir machten dort eine tolle Wanderung in den Chesler Park, rings um uns herum lauter Felsformationen die wie Nadeln aussehen. Doch um zu dem Trailhead zu kommen muss man eine sehr enge Offroad Piste fahren, mit Gegenverkehr und scharfen Kurven. Claus übersah leider einen dicken fetten Steinbrocken, wir schepperten darüber und hatten uns in den neuen Reifen, an der Seitenwand, ein Stück eingeschnitten! Sehr ärgerlich!
Wir brauchen einen neuen Reifen - der alte ist leider nicht mehr zu retten!
Aber wir lassen uns dadurch nicht die gute Laune verderben und stürzen uns in Moab ins gertümmel. Denn dieses Wochenende ist die Hölle los!
Moab:
Canyonlands - Island in the Sky -
Canyonlands - Needles District -
Valley of the Gods:
Gooseneck's State Park:
Wir hatten nicht nochmal vor nach Moab und in den Arches National Park zu fahren! Doch schon zwei Tage zuvor ging unsere Warnleuchte an: Bremsbeläge abgefahren - Bitte Service!
Und mit aufleuchtender Warnleuchte wollten wir nicht weiterfahren!
Der Ford Dealer in Moab gab uns für den nächsten Tag um 13 Uhr einen Termin und er war auch felsenfest davon überzeugt, dass die Bremsbeläge des F 350 für unseren Dicken passen.
Wir vertrieben uns die Zeit dann doch in den Arches N.P. , nachten die Wanderung zu dem wohl am meisten fotografierten Steinbogen der Welt - dem Delicate Arch!
Der Hike war sehr anstrengend aber genial am Ziel zu sein und diesen genialen Steinbogen zum greifen nahe zu sehen. Am nächsten Tag vor unserem Termin waren wir dann noch in Moab.
Wir waren rechtzeitig beim Ford Autohaus, zunächst passierte eine Stunde lang garnichts, dann eine weitere Stunde machte sich der Monteur an einen Hinterrad zu schaffen, bis sich dann herausstellte, dass die US Bremsbeläge nicht passen!
Nun waren wir gefragt! Ich holte dann einen Satz aus unserer Storage, danach gings dann richtig flott!
Endlich konnten wir weiterfahren!
Dieser kleine aber feine Park hat es in sich!
Über Millionen von Jahren haben das Wasser des Armstrong Canyon und des White Canyons drei tolle Brücken geschaffen!
Ein Panoramaloop von über 14 Kilometer Länge schlängelt sich entlang der Highlights. Wir entschieden uns schon sehr früh, um 7 Uhr Morgens, die Runde zu drehen. Die Wanderung zur Owachomo Brigde hatte uns sehr gut gefallen.
Bevor wieder den Park verließen machten wir in der Picnic Aerea unsere Frühstückspause.
Hite Recreation Area:
Das Wetter war nicht besonders einladend um im National Park zu wandern!
Aber was soll's! Wir hatten uns den Grand Wash Trail ausgesucht, und mitten auf dem Canyonboden wanderten wir entlang. Über uns türmten sich riesige Felswände auf und wir schlängelten uns entlang. Und es wurde immer enger und enger! Wir waren in den Narrows! Was für ein gigantischer Park. Das hätten wir nicht erwartet! Insgesamt war unsere Wanderung fast 10 Kilometer lang, mir hing der Magen vor Hunger am Boden! Zurück am Van gab's dann ein richtig tolles, herzhaftes Frühstück. Doch danach kam der absolute Hammer!
Denn wir fuhren den Capitol Gorge Drive. Der hatte und den Atem verschlagen!
zwischen Escalante und Boulder: Schneesturm auf 2950 mtr. Höhe
In Cannonville angekommen gingen wir in Visitorcenter um uns über die Befahrbarkeit der Cottonwoodroad zu erkundigen und vor allem, ob es überhaupt möglich ist zu dem Slotcanyon Willis Creek zu laufen. Die Cottonwood Road ist gut zu befahren, aber der Slotcanyon steht voll mit Wasser! Schade.
Wir wurden auch vor einem erneuten Wintereinbruch gewarnt!
Trotzdem wagten wir es auf die Offroad Piste, eine tolle Landschaft offenbarte sich uns. Bei den Cottonwood Narrows fanden wir einen richtig tollen Stellplatz für die Nacht. Gegen 23 Uhr begann es erneut zu schneien, deshalb fuhren wir am nächsten Tag um 4 Uhr in der Früh wieder raus, und das war gut so!
Den kurz danach gerieten wir, auf 2950 mtr. Höhe in einen Schneesturm, der sich richtig gewaschen hatte! Wir waren heilfroh ohne Blessuren in Boulder angekommen zu sein.
Absolut faszinierend!
Der Bryce Canyon ist für uns der National Park schlechthin!
Wasser und Eis haben über Millionen von Jahren diese Hoodos geschaffen.
Unsere Hikingtour, Navajo Loop und Queens Garden Trail, führte uns entlang der Hoodos, bis fast hinunter zum Canyonboden und zum Schluss wieder die ganzen Höhenmeter hinauf auf 2600 mtr.
Was für eine tolle Aussicht!
Der Trail war sehr anstrengend aber richtig toll. Wir waren richtig über diese faszinierende Landschaft geflasht!
Und zum krönenden Abschluss fuhren wir noch zum Bryce Point, dem Amphitheater, das ultimative Highlight im ganzen Park!
Herrlicher Sonnenschein und Temperaturen von 20 Grad laden buchstäblich zu einem Hike im Nationalpark ein!
Es war ende März und im Park ist die Hölle los!
Unseren "Dicken" Liesen wir am Visitor Center stehen, stellten uns in die Schlange für den Free Shuttle zum Trailhead, denn wir wollten den Trail zu den Emeraldpools laufen. Es ging gleich mit einer heftigen Steigung los, nach und nach schraubten wir uns in die Höhe. Am Upper Pool angekommen machten wir unsere Frühstückspause, danach wieder gleichen Weg zurück.
Bevor wir wieder in den Shuttlebus einstiegen genossen wir noch den kurzen Trail Richtung Angels Landing, dem wohl bekanntesten und schwierigsten Trail im Park!
Zurück an unserem "Dicken" fuhren wir über den East Entrance wieder raus, durch den Mt. Carmel Tunnel und konnten so noch eine sehr spektakuläre Felsenlandschft erleben.
Willkommen im Land der Mormonen!
Kanab wurde 1870 von 10 Mormonenfamilien gegründet, der Name kommt vom Fort Kanab, das schon 1864 existierte.
Viele nutzen den qurligen Ort als Ausgangspunkt in viele Nationalparks, das Grand Staircase National Monument, aber von ganz besonderer Bedeutung ist der Peekaboo Slot Canyon. Geologisch ist der Pink Sand Dunes State Park, der einzige pinkfarbige Sandvorkommen in den USA.
In der großen Zeit der Western, wurden von 1939 - 1976 unzählige, bekannte Western hier gedreht, wie zum Beispiel:
Buffalo Bill, Stage Coach oder Ride in the Wind.
Als wir vor 15 Jahren auf unserer großen Radtour in dem quirligen Städtchen waren, feierten wir auf dem City Campground den "Independance Day".
Toadstool Hoodos:
Sand Cave:
Peekaboo Slot Canyon: