Lower 48

Südweststaaten:

Unser letztes Highlight im Bundesstaat Texas!

Den Tipp für tollen State Park hat uns nein netter Amerikaner gegen, den wir in Corpus Christi trafen. Warum nicht! Wir haben jetzt endlich wieder Zeit uns um die schönen Dinge einer solchen Reise zu kümmern.

Der Seminole Canyon State Park liegt direkt an der mexikanischen Grenze, am Rio Grande. Wir machtern eine tolle Hiking Tour, zum Glück war es an diesem Tag nicht ganz so heiß. Der einfache Camgpground gefiel uns sehr gut, kurzerhand blieben wir noch einen Tag länger um zu relaxen. Das tat wirklich unserer Seele gut. 

Kurzerhand entschlossen wir uns an den Golf von Mexico zu fahren!

Über den Highway und einer kurzen Fährfahrt kommen wir auf Mustang Island an, unweit von Port Aransas.

Es stürmte richtig, dennoch waren wir mutig genug und blieben, ganz offiziell, 2 Tage am Strand stehen. Solch einen tollen free Campspot hatten wir schon lange nicht mehr. 

Unser nächstes Ziel war, der südlich gelegende, Padre Island Nartional Seashore. Ein Eldorado für Offroader, denn man darf ganze 100 Kilometer am Strand entlang fahren und dort bis zu 14 Tage stehen bleiben. Wir wunderten und schon, warum die beiden Campingplätze nicht besonders groß sind. 

Wir hatten das Glück und konnten Volunteers beobachten wie Sie Schildkröten am Bird Island Basin aus dem kalten Wasser holten. Die Schildkröten kamen ins nahegelegene Sealife Center, werden dort untersucht und wenn es wieder wärmer ist wieder in der Bucht ausgesetzt. Das war schon ein tolles Erlebnis für uns.

Aber der abolute Höhepunkt war der Offroad Truck mit Trailer von Doug, er machte mit uns eine ausführlich Roomtour und plauderte mit uns über sein Leben! 

Unser Dicker hat jetzt eine komplett neue Kupplung bekommen. Jetzt muss er aber auch halten was er verspricht!

Dennoch ist der Ärger groß, denn bei der Testfahrt hat uns ein Mitarbeiter den Aufstiegsschutz unserer Leiter demoliert!

Zum Glück war kein anderes Auto daran beteiligt. 

Trotzdem müssen wir nochmal nach San Antonio zurück, denn auch der Adapter für unsere Rückfahrleuchten und der Rückfahrkamera ist defekt und die Lieferung dauert über eine Woche!

Wir machten eine Runde, fuhren zunächst an den Hamilton Pool bei Austin. Den hatten wir schon so lange auf unserer To Do Liste, aber es kam ja immer was dazwischen!

In den USA angekommen brachten wir unsere neue Kupplung diret zu Ethan von A+ Transmission. Die Reparatur dauerte genau 2,5 Tage, wir erkundeten etwas die Stadt und die alten Missionen. Während dieser Zeit hatten wir ein Airbnb gebucht, etwas außerhalb von Downtown, mit den öffentlichen Verkehrsmittel konnten wir überall hinfahren. Die Fahrpreise waren mehr als nur günstig, wir buchten immer eine Tageskarte für nur, jetzt haltet euch fest, 2,70 $ für zwei Personen! San Antonio gefiel uns richtig gut, dennoch waren wir froh endlich nach 6 Wochen wieder in unserem Dicken leben zu können.   

Unser ursprünglicher Plan war von der Baja California aus nach Deutschland zu fliegen, aber unser Dicker machte uns einen Strich durch die Rechnung!

Wieder einmal fuhren wir zurück nach Kerrville um das Problem, welches wir mit unserer Schaltung hatten, bei Kevin und Kris beheben zu lassen. Nur was wir nicht wussten ist, dass er uns nicht weiter helfen konnte. So mussten wir einen Termin mit A+ Transmission in San Antonio vereinbaren.

Unsere Flügen buchten wir um und den Dicken liesen wir dann in Kerrville zurück, ob das gut geht! Ohne Van ausreisen? Wir werden sehen!

In Deutschland besuchten wir unsere Familie, machten unsere nötigen Arztbesuche und warteten auf die Mail mit den benötigten Ersatzteilen. 

Ganze 31 Kilo mussten nun in die USA gebracht werden! Nach langen Überlegungen packten wir, gut ausgepolstert,  die Ersatzteile in einen Koffer, brachten alles am Vorabend an den Flughafen, konnten dann so ganz entspannt am nächsten Morgen mit Handgebäck in unseren Flieger einsteigen.

Die Spannung stiegt und wir waren sehr aufgerecht wie unser Koffer in den USA ankommt, ob wir Zoll bezahlen müssen, aber vor allem ob uns jemand nach unserem Van fragt!

Wir marschierten mit unserem Koffer der den Zoll und dürfen erneut für 6 Monate in den USA bleiben! Keiner fragte nach unserem Van oder den Ersatzteilen, uns fiel ein riesiger Stein von Herzen. 

Da wir ja unter Zeitdruck geraten sind, wollten wir schon fast an den "Pinnacles" vorbei fahren. Zum Glück haben wir es und es in letzter Minute anders überlegt. Wir ergattern Abends noch einen Campground, der sehr schön gelegen ist. Am nächsten Morgen starten wir unsere Wanderung, den Echo Trail, 10 Kilometer lang und anstrengende 300! Höhenmeter müssen wir bewältigen. Denn der Trailhead beginnt auf sage und schreibe 2.200 Meter Höhe. Am Nachmittag sind wir richtig erschöpft, die Hikingtour hat richtig spass gemacht.

Was für ein toller Nationalpark!

Hier ist der Name tatsächlich Programm. Ich freue mich wie ein kleines Kind und spiele ausgelassen im Sand. Wir bleiben 2 Tage, denn wir haben einen richtig coolen Campspot auf BLM Land am Holoman Pond gefunden, keine 5 Minuten vom Nationalpark entfernt. Dieser Park sollte unbedingt mit auf der Buketlist stehen! Ein heiden Spaß, für Groß und Klein! 

Wir sind geflasht! 

Was für eine tolle Höhle!

Schon der Eingang zur Höhle, wir gehen zu Fuß ins Höhleninnere, ist spektakulär. In Serpentinen geht es steil bergab, wir müssen schon richtig mit den Füßen bremsen. Was wir zu sehen bekommen ist nicht zu beschreiben. Seit über 260 Millionen Jahren wird diese Höhle vom Wasser modeliert. In unterschiedlichen, riesigen Hallen können wir die ausgewaschenen Felsen sehen, Stalagiten und Stalagmiten bewundern.

Uns fasziniert aber auch die Nationalpark Vewrwaltung, denn es geht vom Höhleneingang 250 mtr. Tief hinunter! Überrall sind massive Handläufe, der Weg ist betoniert, die Attraktionen sind alles beleuchtet, eine wahnsinns Meisterleistung. Da die Cavern immer gut besucht sind, müssen wir für nur 1 Dollar, pro Person, eine "Time Entry" buchen.

Wir halten uns über drei Stunden in dem Höhlensystem auf, bevor wir wieder mit dem Aufzug noch oben sausen. 

Stellplatz bei den Caverns

Carlsbad Caverns

Wir sind richtig froh, dass unser "Dicker" wieder fit ist!

Trotzdem müssen wir etwas auf die Tube drücken, denn unser USA-Visum läuft nur noch 5 Wochen! 

Unser nächstes Ziel sind die Guadalupe Mountains an der Grenze Texas zu New Mexico. Wir haben für zwei Tage einen Campspot im Pine Spring Campground gebucht, auch hier gilt wie im Big Bend, alles bargeldlos und die Campspots müssen über die Nationalpark Seite: recreation.gov gebucht werden.

Ist ganz easy, in 5 Minuten bin ich durch, vorausgesetzt man sich sich vorher schon einen Account eingerichtert. 

Die Nächte werden immer kälter, tagsüber klettern die Temperaturen immer noch auf 20 Grad C, und strahlender Sonnenschein. Besser kann es doch gar nicht sein! Claus und ich machen eine tolle wanderung zur "Devil's Hall, am zweiten Tag fahren wir zum Mc Kittrick Canyon um auch dort einen Trail zu laufen.

Hikingtour zur Devil's Hall

Hikingtour zum Mc Kittrick Canyon

Endlich können wir weiterfahren!

Wir waren schon fast am verzweifeln! Das Wort "Reiseabbruch" schwirrt in unseren Köpfen herum. Die Zeit vergehrt wie im Fluge, und die Frage stellt sich mittlerweile bei uns - können wir überhaupt alle unsere Ziele die wir uns vorgenommen haben sehen? 

Auch wenn der Big Bend Nationalpark über 380 Kilometer südlich der I-10 liegt, wir die gleiche Strecke wieder zurück müssen, fahren wir hin! Und das ist auch gut so!

Ganze vier Tage verbringen wir in dem Park und an dem legendären Rio Grande, direkt an der mexikanischen Grenze. Der Park ist sehr groß und weitläufig, doch wir können uns mit allem versorgen. Sogar Diesel können wir zu einem sehr fairen Preis im Park tanken!

Wir machen vier tolle Wanderungen, können uns von unserem Werkstattkoller in einer tollen Landschaft richtig erholen! 

Anfahrt zum Big Bend N.P.

unsere Campspots im Big Bend N.P.

unser Hikingtour zu dem Window

Balancing Rock

Santa Elena Canyon

Seit über einer Woche sitzen wir nun in Kerrville fest, kein Rad dreht sich an unserem Dicken. Erst mussten wir 5 Tage auf unser Ersatzteil warten, dann kam das lange Thanks Giving Wochenende dazwischen. Und dann noch heute die Hiobsbotschaft! Die Reparatur viel länger dauert als ursprünglich angenommen. Wie geht's morgen weiter! Wird unser Dicker fertig?

Little Germany mitten in Texas!

Wir sind neugierig geworden und machen einen Zwischenstopp in Fredericksburg.

Die Stadt wurde von Freiherr von Meusebach 1846 gegründet. Aber euch um Fredericksburg herum kann man heute noch sehen, dass hier sehr viele aus Deutschland stammen.

Wir kommen am späten Samstagnachmittag an, alle Parkplätze sind gebührenfrei, es ist aber auch die Hölle los.

Auf dem Marktplatz steht eine riesige Weihnachtspyramide, die ganze Stadt ist weihnachtlich geschmückt. 

Wir machten eine Rundtour durch die Stadt, die Stimmung war gut, eigentlich wollten wir in der bayrischen Gaststätte was essen. Aber die Warteschlange vor der Kneipe war uns dann doch zu lang, dann gibts halt nur ne Brezen! Die war aber richtig lecker!