Lower 48

Südstaaten:

Innerhalb eines Tages sind wir wie der Wirbelwind durch vier Bundesstaaten gedüst:  Florida, Alabama, Mississippi und sind jetzt in unserem 24. Bundesstaat Louisiana. Wir machen einen Zwischenstopp an der bekannten Oak Alley Plantation, eindrücklich kann man hier die düstere Vergangenheit der Südstaaten sehen.

Oak Alley Plantage

Golf von Mexico

Wir haben uns so sehr auf den Congaree N.P. gefreut. Denn Hurrikan Helene hat es ja nicht zugelassen, dass wir direkt vom Great Smoky N.P. hinfahren.

Endlich dort angekommen spielt unser Strom Setup im Wohnmobil verrückt!

Abends um 22 Uhr alles dunkel! Was jetzt?

Und weil es schön war am Abend darauf noch einmal.

Wir besorgen uns eine neue Batterien, war wahrscheinlich unnötig, sind zwei Tage happy weil alles wieder funktioniert.

aber das war nur von kurzer Dauer. Gott sei Dank haben wir von Marcel, aus der Overlander Community, über WhatsApp Unterstützung bekommen, sonst wäre komplett hilflos!

Mittlerweile habe ich viel dazu gelernt, aber vor allem haben wir uns den Spaß nicht verderben lassen. 

Der Congaree N.P. war ein echtes Highlight, obwohl er nich besonders groß ist. Uns hat er sehr gut gefallen.

"The Old Trace"

Die 710 Kilometer lange Scenic Route verläuft paralell des alten Weges. Der Ursprung des Weges geht auf die amerikanischen Bisonherden zurück, die damals zwischen Nashville und dem Mississippi hin und her wanderten. Das machten sich auch die zahlreichen First Nations für ihre Jagd zu eigen.

Später dann von europäschen Siedlern als Handelsweg genutzt.

Erst als die Dampfschifffahrt auf dem Mississippi an Bedeutung gewonnen hatte, wurde der Natchez Trace als Handelsweg vergessen. 

Der Parkway ist hervorragend ausgebaut, mit vielen Trails und jede Menge an historische Informationen. 

Nach dem ganzen Rummel im Great Smoky N.P. und in Nashville, fahren wir nach Kentucky um 4 Tage zu relaxen. Einfach mal nichts tun vielleicht die eine oder andere Wanderung machen. Dafür ist die riesige Recreation Area - Land between the Lakes - bestens geeignet.

Am Welcome Center besorgen wir uns eine Übersichtskarte mit allen Informationen die wir haben wollen. Wir entscheiden uns für den Redd Hollow Campground, der liegt ziemlich mittig.

Uns gefällt es hier so gut, dass wir insgesamt 4 Nächte dort bleiben.

Nashville die Welthauptstadt der Country Music!

Wir sind richtig gespannt, denn wir stehen mitten in Downtown. Straßencamping!

Die erste Nacht ist, wider erwarten sehr ruhig, wir gehen um 10 Uhr in der Früh an den Broadway, dort wo im wahrsten Sinne des Wortes die Musik spielt. Aus jeder Kneipe spielt eine Live Band und der ganze Broadway ist voller Menschen. Wie voll ist es dann erst Abends?

Wir essen in einem Diner Hamburger, gehen wieder zurück zum Van, denn wir wollen heute Abend das Spektakel nicht verpassen.

In unmittelbarer Nähe sind auf dem Parkplatz ein paar zwielichtige Gestalten eingezogen. Wir ziehen es vor unseren Standort zu wechseln, denn wir wollen nicht provozieren. Unser Dexter ist schon sehr auffällig!

Wir finden einen neuen Standort, gegenüber sind Apartements, in der Church Street, wir fühlen uns hier absolut sicher!

Um 18 Uhr geht es nochmal in den District der Honky Tonk Bars. 

Es ist der absolute Knaller was hier abgeht. aus jeder Kneipe schallt Live Music, die Menschen stehen dicht gedrängt, die Stimmung ist sehr gut.

Nach zwei kleinen Bier, für 22 $ und etlichen Kneipenbesuchen sind wir um 22 Uhr wieder an unserem Dexter. Wir verbringen eine sehr ruhige Nacht, Straßen-camping in Nashville ist cool!