Die Nacht verbrachten wir auf dem ruhigen Caravanstellplatz bei der Heidsmühle in Manderscheid. Am nächsten Morgen fuhren wir nach dem Frühstück auf den Parkplatz am Burgblick, von dort aus hatten wir einen tollen Blick auf die Burgruinen von Manderscheid. Nun folgten wir dem Eifelsteig in den Wald hinein zum wohl spektakulärsten Abschnitt des gesamten Lieserpfades. Viel abwechslungsreicher kann eine Tour nicht sein. Die ersten 5 Kilometer führten uns an verschiedenen Schutzhütten vorbei, bis in die Leo-Bönner-Allee. Von der Balduinshütte, Pelenzkanzel, Schmitthütte und der Robertskanzel hatten wir tollen Blicke ins Tal und auf die Lieser. Wir erreichten den Wasserfall an der Germanienbrücke, bevor wir in die urwüchsige Wolfsschlucht kamen. Über die Felsenburg, eine Steinmoräne, stiegen wir hinauf zum Mosenberg, 517 m, dem höchsten Punkt unserer Tour. Von dort aus ging es schließlich zum Windsbornkrater mit dem, auf einem Lavakranz, stehenden Schutzkreuz, und dahinter der einzige Bergkratersee nördlich der Alpen.