Die Wettervorhersage versprach für den Sonntag strahlenden Sonnenschein. Wir kamen gegen 21:30 h in Belgien am Baraque Michel an und waren darüber erstaunt, dass noch so viel Betrieb auf dem Parkplatz war. Bevor es ganz dunkel wurde, unternahmen wir einen kleinen Spaziergang auf dem gegenüberliegenden Wanderweg und bewunderten die Sterne. Später erzählte mir ein Arbeitskollege, dass ich die Milchstraße gesehen hatte. Wir saßen dann noch, bis weit in die Nacht hinein, auf unserer Ladefläche und genossen bei einer Flasche Rosè den tollen Samstagabend. Baraque Michel ist eine alte Herberge die früher, mit einer Glocke an der Fassade ausgestattet war. Diese wurde bei Nebel und Schneesturm allabendlich geläutet um verirrten Menschen den Weg zu weisen. Wir waren auf die Wanderung am nächsten Morgen gespannt.
In den frühen Morgenstunden war es für die Jahreszeit ganz schön kalt, wir waren ja auch auf 674 m. Zum Glück haben wir ja immer unsere leichten Isolationsjacken dabei. Der Himmel war blau, die Sonne strahlte mit uns um die Wette.